Worum es bei der Arbeit im Seminar geht?
Um das Bemühen, Handlungsspielräume auszumachen und zu entwickeln.
Auch und gerade in einer Zeit, in der Sachzwänge – tatsächliche und vermeintliche – einerseits , und andererseits das Übergehen der Verbindlichkeit von Tatsachen, zu bedrohen scheinen, was die Entwicklung einer Kultur, in Sinne eines gedeihlichen Zusammenlebens, ermöglichen könnte.
Ernst Cassirer hat prägnant formuliert, was den tätigen Weltbezug des Menschen ausmacht:
„Aus der Klarheit und Bestimmtheit des Sehens geht eine neue Kraft des Wirkens hervor: eine Kraft, mit der sich der Geist gegen jede äußere Bestimmung, gegen jede bloße Fatalität der Sachen und Sachwirkungen zur Wehr setzt.“ (Ernst Cassirer in „Form und Technik“).
Was gewiss nur im Zusammenwirkens Vieler effektiv realisiert werden kann.